Dienstag, 24. Februar 2009

Der Gast aus dem Web

Internet-Verkauf ist in der Hotelleriemittlerweile ein Muss. Eine neue Studie von Österreichischer Hoteliervereinigung (ÖHV), hotelleriesuisse und Hotelverband Deutschland (IHA) vergleicht die unzähligen Reiseplattformen und liefert Hoteliers ein Update über die Dos und Don‘ts im Online-Geschäft.

Die neue Webmarketingstudie gibt einen Überblick über die aktuellen Marktbedingungen und Anbieter am Online-Reisemarkt. Bei den Kosten schnitten kleinere Anbieter wie NetHotels.com mit Provisionsätzen von etwa 10 Prozent am besten ab. Bei den Marktführern wie hrs.de und booking.com sind um die 12 Prozent üblich. Professionellem Yield-Management kommen u. a. die Plattformen booking.com, venere.com und hotel.de besonders entgegen. Was das Suchmaschinenmarketing betrifft, gehören hrs.de, booking.com, tiscover.at sowie lastminute.com zu den Top-Anbietern. Dieser Punkt ist besonders wichtig, da bereits 85 Prozent aller Reisenden ihre Reiseziele über Suchmaschinen wie Google auswählen.

Gästebewertungen - Fluch oder Segen? Im Bereich Web 2.0 schnitten booking.com, hotel.de, hrs.de, tiscover.at, Expedia.com und venere.com besonders gut ab, da die Gäste auf diesen Plattformen u.a. auch Hotelbewertungen abgeben können. Solche Bewertungen stellen - bei richtigem Handling - eine gute Marketingchance dar. Damit Hoteliers und Gäste gleichermaßen von Hotelbewertungsportalen profitieren, müssen Mindest-Standards gewährleistet sein. Der Europäische Dachverband für Hotellerie und Gastronomie (HOTREC) hat unter Mitwirkung der ÖHV 10 Prinzipien zum Schutz vor ungerechtfertigten Bewertungen postuliert. Bei den Portalen Holidaycheck, Trivago oder Booking.com wurden bereits die meisten Prinzipien umgesetzt, die ÖHV evaluiert laufend. "Wir empfehlen, die Bewertungen regelmäßig zu kontrollieren, auf Kritik sofort zu reagieren und die Gäste zu positiven Kommentaren zu animieren", sagt ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn.

Online am Ball bleiben - Umsatz steigern!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Der Finanzkrise zum Trotz: Luxusreisen erfreuen sich großer Beliebtheit

Tourismusforscher, wie die deutsche Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), weisen nach, dass sich die Anzahl der Reisen, bei denen pro Person mehr als 3.000 Euro ausgegeben werden, in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Angesichts einer Finanzkrise suchen immer mehr Menschen Alternativen, ihr Kapitaleffizient einzusetzen. "Deshalb wollen immer mehr ihr Geld in reale unvergessliche Lebenswerte investieren. Ein Kreuzflug oder eine Weltreise im Privatjet kommt da gerade recht", bringt Richard Frühwirt, Geschäftsführer von hl travel, die Motive, die zur Entscheidung für eine Luxusreise führen, auf den Punkt. Das Luxussegment ist krisenresistent und die hochpreisigen Reisen werden bis zu einem Jahr im Voraus gebucht. Aus diesem Grund präsentiert hl travel bereits jetzt die exklusiven Angebote für 2010.

http://www.hltravel.at

Donnerstag, 12. Februar 2009

Mehr deutsche Gäste denn je

2008 war ein Rekordjahr für den österreichischen Tourismus. Das sagen die Zahlen der Statistik Austria, der Österreichischen Bundesanstalt für Statistik. 32,584 Millionen Ankünfte (+ 4,7 % gegenüber 2007) und 126,565 Millionen Übernachtungen (+ 4,2 %) wurden registriert. Den absolut größten Zuwachs verzeichnete Österreich dabei aus dem deutschen Markt mit 10,695 Millionen Ankünften (+ 5,2 %) und 50,081 Millionen Nächtigungen (+ 4,0 %). Allein in den Sommermonaten kamen um über 200.000 deutsche Gäste mehr nach Österreich als im Jahr zuvor. Die ebenfalls steigende Zahl an Übernachtungen belegt, dass es sich dabei auch um längere Aufenthalte gehandelt hat.