Donnerstag, 27. November 2008

Sommersaison der Superlative

Die heurige Sommersaison beschert Österreichs Tourismus ein sehr erfreuliches Ergebnis und zudem gleich mehrere Rekorde: Mit 62,36 Mio. Nächtigungen (+2,4%) gibt es laut den aktuellen Daten der Statistik Austria einen Rekordwert seit 1995. Sowohl der Anteil an inländischen Gästen (+2,5% auf 19,48 Mio.) als auch die Ankünfte insgesamt (+3,7% auf 17,31 Mio. Gäste) bilden dabei Spitzenergebnisse für die Sommersaison. Dieses Top-Ergebnis bestätigt die konsequente Arbeit der Tourismusbetriebe vor Ort, aber auch das gute gemeinsame Tourismusmarketing in unseren Herkunftsmärkten.

Unsere konsequente Qualitätsoffensive sowie das Ziel, ausgabefreudige Viel-Reisende anzusprechen, zahlt sich aus", freut sich Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. Neben der vermehrten Lust der Österreicher am Urlaub im eigenen Land sind für die positive Entwicklung mehrere Faktoren ausschlaggebend: Ein klares Nächtigungsplus in den beiden wichtigsten ausländischen Herkunftsmärkten Deutschland und den Niederlanden(+1,6% bzw. +1,2%) sowie bei den Gästen aus Zentraleuropa. "Diese Werte sind nach dem guten Ergebnis im Vorjahr ein Indiz dafür, dass sich das Engagement der Österreich Werbung in den traditionellen Herkunftsmärkten lohnt", meint Petra Stolba. Bemerkenswert an der heurigen Sommersaison sind vor allem die Steigerungsraten im zweistelligen Bereich, die auf das Konto von Gästen aus Russland (+80%), Polen (+32%) und der Tschechischen Republik (+25%) gehen.

Gerade durch die UEFA EURO 2008(TM) haben russische und polnische Gäste Österreich auch zu ihrer Sommerdestination erkoren. Stichwort UEFA EURO 2008(TM): Dass das größte Fußballereignis in der österreichischen Geschichte von unschätzbarem Wert für das Imagedes Gastgeberlandes war, wurde schon vielfach festgestellt. Daten derGästebefragung T-MONA belegen, dass sich die UEFA EURO 2008(TM) auchpositiv auf einzelne Aspekte des österreichischen Tourismusausgewirkt hat. Insgesamt gaben 3% aller Gäste, die im Juli und August nach Österreich kamen, an, dass die UEFA EURO 2008(TM) ihre Urlaubsentscheidung beeinflusst habe. Es seien die schönen Bilder imFernsehen gewesen, sagten 58%. Dass das Fußballturnier sie erst auf die Idee zu einem Österreichurlaub gebracht habe, sagten 54% aus. Mit ihrem Aufenthalt zeigten sich die Erst- und Zweitbesucher "sehrzufrieden" und gaben an, Österreich in den nächsten 1-2 Jahren wiederbesuchen zu wollen.

"Es ist unmöglich, die weitere wirtschaftliche Entwicklungvorauszusehen. Derzeit sieht es aber danach aus, dass wir insgesamteinen relativ stabilen Winter 2008/09 erwarten dürfen. Und die letzte Wintersaison brachte Österreichs Tourismus immerhin ein Rekordergebnis", schließt Stolba.

Quelle: Österreich Werbung

Montag, 24. November 2008

Tourismus 1.0

Branche in Zweiklassengesellschaft gespalten - Angebote amFerienort noch mangelhaft - Online-Bereich bedroht klassischeReisevermittler.

Die Bereitstellung von Reiseinformationen im Weboder die Möglichkeit zur Online-Buchung des Urlaubs sind inzwischenweit verbreitet. Das Tourismusland Österreich hinkt aufgrund seiner mittelständischen Struktur, dem ausgeprägten "Besitzstandsdenken" und einer im internationalen Vergleich wenig ausgebauten IT-Infrastrukturaber noch hinterher. Die Folge ist eine Zweiklassengesellschaft in der Technologieanwendung.

Derzeit seien die Aktivitäten vor allem auf den Vertrieb - also E-Commerce - konzentriert. Hier verlaufe die Entwicklung evolutionär,weshalb von einem konstanten Wachstum auszugehen sei. Dadurch würden natürlich auch die klassischen Reisevermittler bedroht, "das braucht man sich nicht schönreden". So gut die Branche auch auf derVertriebsseite aufgestellt sei, gebe es doch einigen Nachholbedarfbei der IKT-Infrastruktur, den internen Geschäftsprozessen und den lieferantenseitigen Aktivitäten.

"Ob Hoteliers eine Webseite betreiben oder Online-Buchungen anbieten, können sie selbst entscheiden. Aber auf Bewertungsplattformen kommen sie dennoch nicht vor". "Manche fallen aus allen Wolken, wenn sie im Web kritisiert werden, sind beleidigt und reagieren dann auch ungeschickt." Hier mangle es teilweise am Bewusstsein, wie man damit umgehen muss. Andere wiederum würden diese Kanäle unglaublich professionell pflegen. Viele seien durch die neuen Medien überfordert, weil klarerweise das Tagesgeschäft im Vordergrund stehe. Dennoch müsse man sich damit beschäftigen. Man erwarte massive Auswirkungen durch Web 2.0, soziale Netzwerke und"User Generated Content". "Für jene Tourismusbetriebe, die ihre Märkte noch immer sehr traditionell bearbeiten, beziehungsweise noch immer nicht 100-prozentig fit für das Internet sind, brechen harte Zeiten an". Die Onlineportale dürften sich in den nächsten Jahren hingegen über ein deutliches Marktwachstum freuen.

"Dass einzelne Hoteliers jeden Tag alles durchackern, geht einfach nicht. Hier muss man sich regional zusammenschließen und gemeinsam vermarkten". Nur so komme es zu einer Professionalisierung der Branche. Teilweise habe man das noch nicht erkannt, aber verregnete Sommer und schneearme Winter würden dazu einen Beitrag leisten.

Mittwoch, 19. November 2008

Wer fürchtet sich vorm Internet?

Online-Buchungen, elektronische Tickets und mobile Dienste: Der Einsatz von innovativen Technologien bringt der Tourismusindustrie nicht nur Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile. Durch moderne Lösungen wird der Gast auch dortabgeholt, wo er sich immer häufiger aufhält. Doch gerade Österreichhat hier Nachholbedarf.

Lange Zeit galt der Tourismus als Vorzeigebranche für neue Technologien. Wo "online" oder "mobil" draufsteht, ist aber nicht immer Kundenfreundlichkeit und Innovation drinnen. Sind die Touristiker auf der vermeintlichen "Reise in die Zukunft" jetzt in der Realität angekommen? Bleibt das Internet langfristig eher Informations- alsBuchungsplattform? Warum entwickeln sich mobile Angebote sozögerlich? Wie sollen Anbieter, die auf Web-2.0-Portalen verrissen werden, reagieren? Welche Trends sind absehbar? Legt der Sektor, wasInnovationen, betrifft eine Verschnaufpause ein? Und wie können auch Klein- und Mittelbetriebe, die sich hohe Investitionen nicht leisten können, davon profitieren?

Dienstag, 11. November 2008

1. „Tag der offenen Tür“ bei Interalp Touristik

Interalp Touristik zählt zu den Spezialisten und Pionieren im Online-Vertrieb und beschäftigt sich nun bereits seit einigen Jahren mit diesem Thema. Wir sehen es darum als unsere Pflicht und auch Aufgabe, den Online Vertrieb auch in der Ferienhotelerie weiter zu etablieren und Ihnen als Hotelier die letzten Zweifel zu nehmen bzw. Sie aufzuklären und zu unterstützen.

Unser 1. „Tag der offenen Tür“ gibt Ihnen die Möglichkeit, sich Informationen einzuholen bzw. mit einem Spezialist über Neuigkeiten im Online Vertrieb zu sprechen. Was können Sie sich davon erwarten:

Was ist Online Vertrieb bzw. wie funktioniert dieser
Was muss ich tun, um im Online Vertrieb erfolgreich zu sein
Was bedeutet Revenue und Yield Management – wie kann dieser in meinem Hotel angewendet werden.
Wie machen es andere Hotels (Interalp Partnerhotels) und welchen Nutzen haben sie

Termine:
  • Mittwoch, den 10.12.2008 von 9.00 – 17.00 Uhr
  • Freitag, den 12.12.2008 von 9.00 – 17.00 Uhr
  • Mittwoch, den 17.12.2008 von 9.00 – 17.00 Uhr
  • Freitag, den 19.12.2008 von 9.00 – 17.00 Uhr
P.S. Bitte um kurzfristige telefonische Anmeldung unter: 05334 30368
Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

http://www.interalp-touristik.com/de/1-tag-der-offenen-tuer.html

Dienstag, 4. November 2008

Tourismus bleibt Tirols standorttreue Exportwirtschaft mit Zukunft

"Erfolge in der Vergangenheit beflügeln zu weiteren Spitzenleistungen und Investitionen. In schwierigeren Zeiten sind außergewöhnliche Angebotsqualitäten sowie professionelle Marketing-und Vertriebsarbeit besonders wichtig. In der Krise gewinnen die Profilierten und Starken", gibt sich Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, zuversichtlich.

87% der Ankünfte erfolgen nach wie vor aus klassischen Märkten wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland, Belgien, Italien, Frankreich und Großbritannien. "Umso wichtiger ist daher die Internationalisierung und eine Risikostreuung des Tiroler Tourismus. Mit Nächtigungszuwächsen in der vergangenen Wintersaison aus der tschechischen Republik (+ 19,3%), Russland (+ 31,0%), Polen (+ 34,4%) und Rumänien (+ 75,1%) werden die neuen Gästeschichten bereits erfolgreich angesprochen. Alle vier Länder zusammen halten laut European Travel Monitor aktuell bei rund 1,1 Mio. Alpen-Urlaubsreisen im Winter. Tirols Anteil an den Gesamtübernachtungen dieser vier Märkte in Österreich lag in der Wintersaison 2007/08 zwischen Russland (54%) und Rumänien (28%) bei insgesamt 40,4%. Der Wintertourismus hat sich als Wertschöpfungsmotor des Tourismusin den Alpen entwickelt.

Skifahren ist bei 80% der Gäste der Motivationsfaktor Nr. 1 für einen Winterurlaub. Das Nachfragepotential bei Skifahrern in Europa und weltweit gilt allerdings als eine relativ ungenau bestimmbare Größe. Nach veröffentlichten Statistiken gibt es über 80 Mio. Skifahrerweltweit und rund 33 Mio. in Europa. Laut Stefan Schwarz, Geschäftsführer von Salomon Österreich, nahmen die Skifahrertage auf der ganzen Welt. Im Jahr 2007 sogar um 6% auf 330 Millionen zu. Den größten Zuwachs weltweit verzeichnet Österreich mit 17,7%. "Das Geschäft von Wintersportartikeln verlagert sich dabei zunehmend weg aus den Ballungszentren in die Regionen und sorgt für eine Belebung des Handels in den Skiorten. Es werden dabei immer weniger Skigekauft, sondern zunehmend vor Ort geliehen", so Schwarz. Die Umsätze bei der für den Wintersport bekannten Marke verteilen sich mittlerweile zwischen Sommer und Winter zu je 50%.